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Was ist ein Morton-Neurom?

Die Diagnose Morton-Neurom, in der Vorstufe auch Morton-Neuralgie genannt, ist ein stechender Reizschmerz zwischen den Köpfen des Mittelfusses. Dieser wird durch eine Quetschung der Plantarnerven im Vorfuß ausgelöst. Besonders häufig betroffen hiervon sind Frauen.

Welche Symptome und Beschwerden tauchen auf?

Patienten mit Morton-Neurom klagen über belastungsabhängige Schmerzen im Vorfußbereich. Meist sind die Bereiche zwischen dem 2. bis 4. Mitfussknochen betroffen. Beim Gehen oder Stehen treten diese Schmerzen auf. Nicht selten werden die Schmerzen von Taubheit oder heftigem Brennen begleitet. Nehmen die Schmerzen sofort nach dem Ausziehen der Schuhe wieder ab, liegt mit ziemlicher Sicherheit ein Morton-Neurom vor. Dieses signifikante Beschwerdebild taucht auch häufig bei Sportarten mit extremer Zehenbelastung wie Laufen oder Tanzen/Ballett auf.

Was sind die Folgen?

Werden die Zehen überproportional belastet erhöht sich der Druck auf den Plantarnerv. Dieser verläuft unter der Fußsohle. Steigt der Druck im Bereich der Mittelfußköpfe dauerhaft an, kommt es zunächst zu einer Reizung des Gewebes. Im chronischen Verlauf schwellen dann die Nerven an, der Schmerzpegel steigt an. Durch die Überlastung können Taubheit oder Kribbeln in den Zehen entstehen.

Was sind die Ursachen?

Der menschliche Fuß ist ursprünglich auf das Barfußlaufen ausgelegt gewesen. Die Nutzung von Schuhwerk bestimmt erst eine kurze Zeit unseren Alltag. Dadurch verkümmern die vielfältigen mechanischen Eigenschaften des menschlichen Fußes. Oftmals entstehen die Bedingungen für ein Morton-Neurom erst durch die Nutzung von modernem Schuhwerk. Werden unsere Füße in vorn zu enges Schuhwerk eingezwängt, entstehen bereits Fehlstellungen in Richtung eines Spreizfußes. Kommen dann noch unnatürlich hohe Absätze hinzu, ist ein Morton-Neurom vorprogrammiert. Aus diesem Grund sind auch überproportional viele Frauen im Alter von 15-50 Jahren davon betroffen. Unabhängig vom Geschlecht betrifft dieses Beschwerdebild ca. 35% aller Patienten über 65 Jahren. Wichtig ist noch zu erwähnen, das Stoffwechselerkrankungen wie Gicht oder Diabetes ausgeschlossen sein sollten.

Welche Therapie ist sinnvoll?

Schon der Wechsel zu weitem, bequemen Schuhwerk kann die Schmerzen deutlich lindern. Wichtig ist hier, auf Passgenauigkeit der Schuhe zu achten. Eine feste und leichte Sohle unterstützt die natürliche Abrollbewegung des Fußes. Eine unter Angabe des Schmerzbereichs oder der Diagnose angepasste Anti-Schmerz-Schuheinlage von myonso® nimmt weiteren Druck von den Nerven und unterstützt die Rückbildung der Entzündung.

Weitere Diagnosen finden Sie auf unserer Übersichtsseite Diagnosen.

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