Die Diagnose Sesamoiditis beschreibt eine traumatisch bedingte Lageveränderung zweier, kleiner Knochen, die unter dem 1. Mittelfußkopf liegen. Die Sesamoiden haben keine Verbindung zu anderen Knochen und sind nur in die Sehne des großen Zehes eingebettet.
Welche Symptome und Beschwerden tauchen auf?
Zunächst ist lediglich ein Schmerz beim Auftreten im großen Zeh zu spüren. In der Folge schwillt das Gewebe an und es können sich Blutergüsse bilden. Nimmt der Patient eine Schonhaltung ein, können weitere Probleme wie eine Metatarsalgie oder ein Morton-Neurom die Folge sein. Die auftretenden Schmerzen können dann über den Spann bis zum Knie wandern.
Was sind die Folgen?
Kommt es zu einer Überlastung an dieser Stelle, wird zunächst das umliegende Gewebe verdrängt. Durch die Blutergüsse schwillt das Gewebe weiter an. Die eingeschränkte Beweglichkeit (Annahme einer Schonhaltung)behindert den natürlichen Abrollvorgang des Fußes beim Gehen oder Laufen. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Fraktur der Sesambeine.
Was sind die Ursachen?
Sesambeine sind einzigartig im menschlichen Körper, weil sie keinerlei Verbindung über Gelenke zu anderen Knochen haben. Die Sesamoiden im Fuß haben eine halbrunde Form und sind in die Sehne eingebettet, welche den großen Zeh bewegt. Sie dämpfen, unter anderem, die anfallende Energie, welche beim Laufen oder Springen auf den Fuß wirkt. Bereits zu enge Schuhe können dafür sorgen, das sich die Knochen im Fuß nicht mehr einwandfrei bewegen können. Einige Sportarten belasten insbesondere die Zehen sehr stark. Tänzer oder Balletttänzer stehen viel auf Ihren Zehen, Golfer belasten Ihre Zehen beim Abschlag stark. Beim Springen landen wir immer auf unseren Zehen, um die Landung zu dämpfen.
Welche Therapie ist sinnvoll?
Passgenaue Schuhe sind ein absolutes Muss, um diese Schmerzen zu lindern. Die für die Diagnose angepassten Anti-Schmerz-Schuheinlagen von myonso® mit einer Tieferlegung der Großzehe nehmen den Druck vom 1. Mittelfußkopf und wirken sofort schmerzlindernd.
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