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Was ist ein Fersensporn?

Fersensporn

Die Diagnose Fersensporn, manchmal auch Kalksporn genannt, bezeichnet einen dornenförmgern knöchernen Sporn am Fersenbein. Man unterscheidet zwischen dem plantaren Fersensporn, welcher sich unterhalb des Fersenbeins in Richtung der Zehen bildet, und dem dorsalen Fersensporn. Dieser bildet sich entlang der Achillessehne nach oben in Richtung des Rückens.

Welche Symptome und Beschwerden tauchen auf?

Beim Auftreten ist ein stechender Schmerz unter der Ferse spürbar. Interessanterweise ist nicht der knöcherne Sporn für den punktförmigen, stechenden Schmerz verantwortlich, sondern eine damit einhergehende Entzündung der Plantar- oder Achillessehne. Dieser Bereich des Fußes ist besonders empfindlich, da hier besonders hohe Kräfte wirken. Das gesamte Körpergewicht wird durch Muskelarbeit an diesen Sehnen-Ansatzstellen an der Ferse beschleunigt.

Was sind die Folgen?

Wie bereits beschrieben, treten bei einem Fersensporn starke, punktuelle Schmerzen unter der Ferse auf. Eine dauerhafte Überlastung führt in diesem Bereich unweigerlich zu einer Entzündung der angrenzenden Achillis- oder auch der Plantarsehne. Es kommt zu unzähligen Traumen im Gewebe, die Sehne verdickt sich sichtbar. Durch Einnahme einer Schonhaltung beim Auftreten im Fersenbereich werden andere Teile des Fußes stärker belastet. Dies führt zu Schmerzen in den Knien bis hoch in den unteren Rücken.

Was sind die Ursachen?

Ein Fersensporn ist verbreiteter, als man denken könnte. Nahezu 10% der Bevölkerung leiden darunter oder hatten schon einmal diese Diagnose. Die Anfälligkeit dafür steigt ab dem 40. Lebenjahr rapide an. Die Ausbildung geht fast immer mit einer vorhergehenden Überlastung einher, folglich sind die Ursachen primär in diesen Bereichen zu finden. Häufig sind übergewichtige Menschen betroffen. Das hohe Körpergewicht belastet die Mechanik des Fußes mit starken Zugkräften. Eine überdurchschnittliche Körpergröße hat hier den gleichen Effekt. Ebenso leiden Extremsportler oft an einem Fersensporn. Ist der untere Bereich der Ferse betroffen, bildet sich zu 90% eine Plantarfasziitis aus.

Welche Therapie ist sinnvoll?

Passgenaue Schuhe mit einer festen und leichten Abrollsohle helfen die Schmerzen zu verringern. Eine unter Angabe des Schmerzbereichs oder der Diagnose angepasste Anti-Schmerz-Schuheinlage von myonso® hilft, den Krankheitsverlauf aufzuhalten und die Sehnenplatte zu entlasten. Durch eine gezielte Führung im Rückfußbereich kann eine stärkere Entlastung des Fersenauftrittes erlangt und die inneren und äußeren Gewölbe unterstützt werden. Die dadurch erreichte effektivere Abrollbewegung beruhigt die Sehnenplatte und lindert den Reizzustand.

Weitere Diagnosen finden Sie auf unserer Übersichtsseite Diagnosen.

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